Bitte, wer? Mag da mancher fragen - und ich bis vor einer Stunde auch noch.
Dass die Demokraten in den VSA den Senat Ìbernommen haben, hat wohl jeder mitbekommen. Dass aber eine Frau den Chefsessel eingenommen hat, ist nicht so der MedienbrÌller. Um so mehr ist der Bericht in der Zeit hervorzuheben, der eben nicht nur die Fakten schildert, sondern auch mit einem Sprachwitz sondergleichen aufwartet. Man könnte es als eine Art LiebeserklÀrung deuten - ohne dem Autor, Peter Schneider, zu nahe treten zu wollen.
Ein Auszug:
“Die neokonservativen Ideologen der Republikanischen Partei und ihre Gesinnungsgenossen in den Medien hatten es geschafft, die ehrwÃŒrdige amerikanische Tradition des Liberalismus als eine Art Geisteskrankheit hinzustellen, die fÃŒr Übel wie Atheismus, Waffenkontrolle, Abtreibung, sexuelle FreizÃŒgigkeit und Café Latte stand.”
Und so zieht sich das durch - immer hart an der Grenze, aber durchaus noch innerhalb - eben einfach nur mit guter Laune geschrieben.
Was fÃŒr Sprachpuristen wie mich, die obendrein die Tatsache mögen, dass ausgerechnet “so eine” den Bush zur “Lame Duck” macht.
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