DSDS
ZurÃŒck aus einem Wochenende am Wohnwagen und um mindestens eine Erfahrung reicher.
Ich weià jetzt, warum ich den RTL-Kommerz-Karaoke-Wettbewerb bis heute gemieden habe. Man soll sich ja kein Urteil erlauben Ìber Dinge, die man nicht kennt. Da ich nicht allein war, sondern zusammen mit einer Generation spÀter, hatte ich die Wahl, mitzuschauen, oder an der Mole spazieren zu gehen. Da ich ein Thema fÌrs Blog witterete (gar nicht - Faulheit gepaart mit Neugier), schaute ich mit.
Im Nachhinein mal eine Frage: Ist es tatsÀchlich eine nicht unerhebliche Quote, die damit eingefahren wird? Die Zielgruppe ist jedenfalls, so mein Eindruck sowohl taub, als auch blind. Anders kann ich es mir nicht erklÀren, dass ein völlig unmusikalischer Milchbubi gegen eine junge Dame bestehen konnte, die es als einzige vermochte, mich zu anerkennendem Nicken hinzureiÃen. Zugegeben nicht hÀsslich, aber auch stimmlich ihren Kontrahenten haushoch ÃŒberlegen, wurde sie von “den Zuschauern” rausgewÀhlt.
Ich und meinesgleichen hÀtten ja mitwÀhlen können - und daran hapert’s wohl.
Nette Unterhaltung fÃŒr pubertierende Teenies beiderlei Geschlechts, die ein Faible fÃŒr sÃŒÃe JÃŒnglinge haben. FÃŒr Menschen, die sich fÃŒr Musik interessieren eher letztrangig.
Und dann erstmal zwei Stunden Werbung netto - man hÀtte das Spektakel gut auf die HÀlfte eindampfen können. Und ein Handy von einer bestimmten Marke werde ich mir hiernach ganz bestimmt nicht kaufen. KÌnstlich erzeugte Spannung, die nicht aufrecht erhalten sondern gnadenlos erstickt wurde von einem ModeratorenpÀrchen, dass definitiv auf Droge war, anders ist das so nicht zu machen. BuÀh!
Schön, wenn man auch mal in seinen Vorurteilen bestÀtigt wird.
Nachtrag - Ein Spruch, der bei unserer Nachbesprechung fiel: “Die einzige Gesangsshow, die auch ein Gehörloser gewinnen kann…” Das trifft’s.